Hypnose FAQ

Häufig gestellte Fragen und Wissenswertes zu Hypnose

  • Die Hypnose ist eine Technik zum Herbeiführen des so genannten hypnotischen Trancezustandes. Der therapeutische Trancezustand ist zumeist ein Zusammentreffen von körperlicher Entspannung und geistiger Fokussierung.

    Die hypnotische Trance ist ein ganz natürlicher Bewusstseinszustand. Wir alle kennen „Alltags-Trancen“, die wir z.B. während einer langen nächtlichen Autofahrt oder beim Anschauen eines spannenden Films erleben, ebenso sind uns aktive Trancen vertraut: vom Runner’s High beim Joggen. Oder im Zusammenhang mit Tanz und Musik begegnet uns das Phänomen „Trance“ immer wieder.

  • Nein, ganz im Gegenteil! Du gewinnst sogar an Kontrolle, denn du hast in Hypnose Zugriff auf Ressourcen deines Unterbewusstseins, die dir sonst verschlossen sind. Gleichzeitig ist dein “Geist” in einem sehr wachen Zustand.

  • Nein, in Hypnose verlierst du unter keinerlei Umständen den Willen und du sagst nur das, was du sagen willst. Auch ist das Gefühl der Hypnose keinesfalls mit dem einer Ohnmacht vergleichbar.

    In Hypnose kannst du zuhören und verstehen, was in einer Therapie erwünscht ist. Du fühlst dich präsent.

  • Nein, das kann nicht passieren. Der Hypnotiseur oder du selbst kannst dich jederzeit aus der Hypnose holen.

    Bei einer ungeführten Hypnose kann der Trancezustand in Schlaf übergehen. Dann erwacht man, wenn man ausgeschlafen hat.

  • Am Ende einer Hypnosesitzung wird der Klient mit Suggestionen und einem speziellen Prozess langsam und sanft wieder ins volle Wachbewusstsein zurückgeleitet.

    Die körperlichen Funktionen normalisieren sich, die Person erwacht.

  • Das Unterbewusstsein wird in Hypnose fokussiert, so dass der Therapeut in einen direkten Dialog mit dem Unterbewusstsein des Klienten treten kann. Die innere Bühne öffnet sich; vergangene oder auch imaginierte zukünftige Erlebnisse können als absolut real wahrgenommen werden.

    Körperlich bedeutet die Hypnose eine physische und neuronale Entspannung und stellt einen ungemein heilsamen Zustand für den gesamten Organismus dar. Die Konzentration von Stresshormonen im Körper sinkt, das Immunsystem wird angeregt, Puls und Blutdruck verändern sich hin zu Werten, die wir in tiefer Entspannung vorfinden.

  • Während man sich in Hypnose befindet, ist man sich dieser Tatsache nur dann bewusst, wenn bestimmte Suggestionen gegeben werden (z.B. „Dein Körper wird schwer“ und man spürt, wie er es tatsächlich wird). An sich ist das Gefühl der Hypnose also gar nicht so „andersartig“, wie viele erwarten.

    Der Zustand der Hypnose per se ist völlig neutral.

  • Die sehr grosse Mehrheit der Menschen ist hypnotisierbar, jedoch sind die Tiefe der erreichten Hypnose sowie die Schnelligkeit, in der sie erreicht wird, von Mensch zu Mensch verschieden. Sehr suggestible Menschen können nach wenigen Minuten in eine tiefe Hypnose gleiten, während weniger suggestible Menschen dafür mehr Zeit benötigen.

    Leicht hypnotisierbar, also besonders suggestibel zu sein, bedeutet keinesfalls Willens- oder Charakterschwäche. Im Gegenteil: Diese Eigenschaft ist geradezu als ein Talent zu bezeichnen und geht mit einem lebhaften Vorstellungsvermögen, Intelligenz und Konzentrationsfähigkeit einher. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Suggestibilität eines Menschen natürlichen Schwankungen wie denen der jeweiligen Tagesform unterworfen sind.

    Ausserdem funktioniert die Hypnose-Einleitung („Induktion“) zunehmend besser, je häufiger man bereits hypnotisiert wurde. Die Hypnose-Fähigkeit kann trainiert werden, was zum Beispiel beim Training der Selbst-Hypnose gemacht wird.

  • Wunderbar! Man ist absolut entspannt und gelöst, fühlt sich angenehm leicht und geborgen. Nach dem Aufwachen fühlt man sich zutiefst erholt und ausgeruht.

  • Nach Anamnese und dem Vorgespräch, das dem Abklären der Problematik sowie der Zielfindung dient, werden offene Fragen beantwortet. Ich nehme mir sehr viel Zeit für das Vorgespräch, denn je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto besser kann durch den Prozess der Hypnose geführt werden.

    Die Einleitung der Hypnose erfolgt dann durch verschiedene Induktionsarten, die als sehr sanft und angenehm empfunden werden. Hierbei werden Körper und Geist maximal entspannt. Anschliessend wird die Hypnose mit unterschiedlichen Methoden vertieft.

    Den therapeutischen Hypnose Zustand kann man sich modellhaft als einen Rahmen vorstellen, in dem die eigentliche Veränderungsarbeit durch blockadelösende energetische Verfahren und hypnotherapeutische Interventionen erfolgt.

    Während der gesamten Dauer der Hypnose besteht ein Dialog zwischen Hypnotiseur und Klient.

    Nach dem sanften Aufwecken werden die Empfindungen und Erlebnisse während der Hypnose besprochen.

  • Veränderungen unter Hypnose zu bewirken bedeutet, Teamarbeit zu leisten. Nur wenn du bereit bist dich auf die Methode einzulassen, werden wir Erfolge erzielen. Dieses Engagement deinerseits ist entscheidend für Ihren Erfolg.

    Für den Verlauf einer Sitzung ist es von grossem Vorteil, wenn du bereits vorher für dich selbst überlegst, welches Thema bearbeitet werden soll. Mach dir ruhig ein paar Notizen zu diesen Inhalten sowie eventuell noch offenen Fragen, bevor du zum Termin kommst.

    Ein Beispiel: du möchtest durch Hypnose dein Körpergewicht reduzieren. Anstelle der Einstellung „Irgendwie bin ich zu dick, mach da mal was“ wäre es hier sinnvoll, zu formulieren „Ich möchte durch die Hypnose 16 kg abnehmen und meine Ernährung dauerhaft umstellen“.

  • Eine hypnotische Problemlösung / Suggestion kann häufig über Jahre hinweg oder lebenslang ohne Auffrischung in ihrer Wirkung bestehen bleiben.

    Erfahrungsgemäss lassen sich beispielsweise Phobien, das Verhaltensmuster des Rauchens oder des übermässigen Essens in vielen Fällen sehr schnell und für immer beseitigen.

    In vielen Fällen genügt eine Hypnose Sitzung. Folgesitzungen zur Vertiefung oder zur Bearbeitung von weiteren Themen dauern in der Regel weniger lange.

  • Bei einer tiefen Hypnose kann es zu einer Amnesie kommen, d. h. man erinnert sich nicht oder nur lückenhaft an das Gesagte.

    Oft erinnert man sich gut an die Themen der Hypnose.

  • Hypnose ist ein sehr machtvolles Werkzeug. Damit eine Hypnosesitzung aber überhaupt funktioniert, muss ein Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Klient bestehen. Wie bereits erwähnt ist man in einer Hypnose nicht willenlos und es geschieht nur das, was zugelassen wird.

    Hypnose absolut ungefährlich.

  • Eine Hypnosetherapie kann in folgenden Bereichen helfen (die Liste ist nicht abschliessend):

    • Stressmanagement

    • Selbstwertproblematik

    • Depressionen

    • Schlafstörungen

    • Motivations- oder Leistungs-Steigerung (zum Beispiel im Sport)

    • Ängste wie Flug-, Verlust- oder Prüfungsangst

    • Essstörungen

    • Raucherentwöhnungen

    • Phobien wie Höhen-, Tier- oder Zahnarztphobie

    • Schmerzmanagement nach erfolgter ärztlicher Abklärung

    • Schwierigkeiten mit dem Verdauungstrakt, wie Reizdarm

    • Heuschnupfen und Allergien

    • Schlafstörungen

    • Nägelkauen

    • Unterstützend bei Krebs oder anderen schweren Erkrankungen

    • Unterstützung Heilungsprozess bei Operationen

    • Selbstoptimierung durch Selbsthypnose